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Motorrad/Zubehör

Triumph Arts

Triumph Bonneville T100 mal ganz anders

Zusammen mit der Universität von Birmingham stellte der britische Motorrad-Hersteller Triumph den Studenten des Studiengangs Produktdesign eine recht ungewöhnliche und alles andere als alltägliche Aufgabe: Aus Teilen einer Triumph Bonneville T100 sollten sie typische Lifestyle-Produkte entwickeln. Die Ergebnisse des Wettbewerbs verblüfften sogar die Experten.

Der Wettbewerb begann für die 18 Studenten des Birmingham Institute of Art and Design (BIAD) mit einem eintägigen Besuch beim britischen Biker-Bauer. So sollten sie dessen Philosophie und die Arbeitsweise kennen lernen. Von da an mussten sie sich eigene
Gedanken zur Entwicklung und Produktion von Alltagsprodukten aus den verschiedenen Komponenten einer Triumph Bonneville T100 machen.

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Die Arbeiten wurden von Nick Bloor, dem neuen CEO von Triumph Motorcycles Ltd. in Hinckley, Stuart Wood, dem Chefingenieur der Entwicklungsabteilung und Mark Boswell, internationaler Verkaufskoordinator Bekleidung, bewertet. Besonders innovativ fanden sie die Idee von Nick Orme- Der fertigte aus einem Bonneville T100 Bremshebel, Hauptbremszylinder und Griff einen Korkenzieher. „Die Idee dazu kam mir nach dem Triumph-Werksbesuch“, erzählt der 24-jährige. „Ich wollte etwas Einfaches und Praktisches kreieren, das man ohne Produktionsprobleme und zusätzlichen Aufwand dort in Hinckley leicht selbst produzieren
kann. Außerdem glaube ich, dass sich Motorradbegeisterte – und ganz besonders Bonneville-Fahrer – für ein solches Produkt erwärmen können.“ Als Lohn darf Nick eine Woche den Profis des Triumph Clothing and Accessories Department über die Schulter schauen.

Aber auch die übrigen 17 eingereichten Arbeiten zeichnen sich durch eine besondere Innovationskraft und besonderen Einfallsreichtum aus. So ging der zweite Platz an Wa
Ya-Lin für seine Fruchtschale aus den Speichen eines T100-Rades,den dritten Rang bekam Elena Matayas verliehen, die mit Hilfe von Bonneville-Spiegeln einen ungewöhnlichen Kleiderständer kreierte. Die wunderbare Ausstellung wird demnächst bei Triumph in Hinckley zu sehen sein.

Quelle: Gerhard Prien