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Caravans/Wohnwagen

Knaus Schwalbennest

Das Schwalbennest kehrt zurück

Ein halbes Jahrhundert Knaus, das muss gefeiert werden. Das Unternehmen aus dem bayerischen Jandelsbrunn, Hersteller von Caravans und Reisemobilen, tut das mit der Neuauflage des legendären „Schwalbennest“.

Im Jahre 1960 gründet der Architekt Helmut Knaus, er hat Ingenieur- und Baumeisterwesen studiert, die Knaus KG. Sie fertigt in Marktbreit Wohnwagen.
Das Markenzeichen des Unternehmens entwirft der Firmengründer selbst: Ein fliegendes Schwalbenpaar. Da ist es nur konsequent, dass der erste Wohnwagen von Knaus, 1961 vorgestellt, auf den Namen Schwalbennest hört.

Jetzt, ein halbes Jahrhundert später kommt das Schwalbennest zurück. Der Mini-Caravan im Retro-Style wird zur Stuttgarter CMT (15. bis 23. Januar 2011) dem Fachpublikum präsentiert. Gerade mal 377 cm ist das Schwalbennest lang (Nutzlänge innen 256 cm). Mit seinen ausgesprochen kompakten Abmessungen (Breite 208 cm, Höhe 260 cm) das Schwalbennest recht leicht. Es wiegt gerade mal 565 Kilogramm (zulässiges Gesamtgewicht 750 Kilogramm). Damit taugt der auf 165/80 R 13 Reifen rollende Caravan auch für den Einsatz hinter Kleinwagen und Oldtimern.

Rechts der Einstiegstür befindet sich der Küchenblock mit Zweiflamm-Kocher und Spüle in Edelstahl. Der Absorber-Kühlschrank hat einen Inhalt von 40 Liter und kann mit 12 und 230 Volt sowie mit Gas betrieben werden. In einem Kanister, der unter der Sitzgruppe verstaut wird, lassen sich 15 Liter Frischwasser bunkern.

Links der Einstiegstür ist der Kleiderschrank mit Flaschenkasten installiert. Die beiden quer zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzbänke (plus Tisch) bieten vier Personen Sitzplätze, umgebaut werden sie zum Doppelbett mit einer Liegefläche von 205 x 137 cm.

Wie aus Jandelsbrunn, dem Firmensitz von Knaus, zu hören war, ist die Resonanz bei den Händlern ausgesprochen positiv. Jeder versuche, sich möglichst viele der schnuckeligen Wohnwagen zu sichern. Kein Wunder, denn die Auflage ist auf 150 Stück limitiert. Und der Preis ist mit 5.990 Euro attraktiv kalkuliert. Derzeit ist eine Ausweitung der Produktion auf höhere Stückzahlen zwar nicht geplant – aber bei entsprechender Nachfrage, wer weiß ...

Quelle: Gerhard Prien