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Kia Sorento

Weltpremiere des neuen Kia Sorento

auf Seoul Motor Show

Erstmals zeigt Kia Motors der Weltöffentlichkeit den neuen Sorento: Der Nachfolger des Bestsellers gibt auf der Seoul Motor Show vom 2. bis 12. April 2009 sein Weltdebüt. Sportlich-dynamisches Design, neue Technologien und sieben Sitze kennzeichnen den auf fast 4,70 Meter gewachsenen neuen Sorento.
Das Designteam unter der Leitung von Kia-Chefdesigner Peter Schreyer setzte sich bei der Entwicklung des neuen Kia-Allradlers zum Ziel, mit der aktuellen Designsprache von Kia einen SUV zu kreiieren, der sich deutlich von anderen, ähnlich konzipierten Fahrzeugen abhebt. Während der Entwicklung des neuen Sorento verabschiedeten sich die Kia-Ingenieure vom bisherigen Leiterrahmen-Aufbau und entwickelten eine neue, selbsttragende Karosserie mit Platz für bis zu sieben Insassen.

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Auf der neuen Basis aufbauend, konzentrierten sie sich auf Optimierungen in den Bereichen: Sicherheit, Fahrleistungen, Kraftstoffeffizienz, Schadstoffreduzierung, „Onroad“-Handling, Ansprache und Fahrspaß sowie Geräumigkeit und Komfort.
„Mit dem neuen Sorento haben wir einen ganz eigenständigen, siebensitzigen SUV entwickelt, der sich als ein spannender Allrounder erweisen und ein sehr breites Zielpublikum begeistern wird“, so Hyoung-Keun Lee, Senior Executive Vice President und COO der International Business Division von Kia Motors. „Trotz der momentanen wirtschaftlichen Unsicherheit sind wir überzeugt, dass der neue Sorento den Kia-Marktanteil im SUV-Segment deutlich steigern wird und ab 2010 weltweit jährlich 140.000 Einheiten verkauft werden.“
Mit 4,69 Meter ist der neue Sorento zehn Zentimeter länger als sein Vorgänger und bietet eine deutlich größere Passagierkabine –die A-Säulen und das Armaturenbrett sind weiter vorn positioniert, die verlängerte Heckklappe zurückgesetzt. Das Interieur beinhaltet (je nach Markt und Ausführung) verschiedene Hightech-Elemente wie schlüsselloses Zugangssystem (Keyless Entry), Starterknopf, Rückfahrkamera, integrierte Satelliten-Navigation und Panorama-Glasdach. Um möglichst breite Kundenkreise anzusprechen, wird der neue Kia-SUV mit vier Motoren angeboten (CO2-Emission ab 173 g/km). Welche Motorisierungen in den einzelnen Weltmarkt-Regionen verfügbar sind, richtet sich nach den Erfordernissen der jeweiligen Märkte.
Mit einer gestreckten, flacheren Karosserie bringt der neue Sorento ein dynamisches Styling in die Welt der Großstadt-SUVs. Längerer Überhang vorn, keilförmiges Profil, scharf konturierte Fenstergrafik und betont voluminöse Radhäuser unterstreichen die moderne Optik. „Das dynamische Design des neuen Sorento nutzt einfache, gerade Linien, um dem SUV eine kraftvolle und doch geschliffene Erscheinung zu verleihen. Dieser Sorento, sportlich und markant zugleich, repräsentiert eine neue Art von Auto“, so Kia-Designchef Peter Schreyer.
Zum charakteristischen Frontdesign gehört der typische Kia-Kühlergrill, das neue Erkennungszeichen der Marke, an den sich die schwarz eingefassten Scheinwerfereinheiten mit je zwei Einzelleuchten anschließen. Die zum Heck hin aufsteigende Schulterlinie, die Schräge unterhalb der Fenster und die trapezförmige C-Säule unterstreichen den eigenständigen Charakter des neuen Kia Sorento. Im Innenraum prägen das schwungvolle Design des Armaturenbretts und die dezent akzentuierte Innenverkleidung den modernen Stil des Interieurs. Das griffige, gepolsterte Dreispeichenlenkrad wird mehr und mehr zu einem Kia-Markenzeichen, ebenso wie die Instrumenteneinheit mit drei Anzeigen in Röhren-Optik. Je nach Ausführung verfügt der neue Sorento über Audiosysteme mit sechs, acht oder zehn Lautsprechern, MP3- und iPod-Anschlussmöglichkeiten und Zusatzverstärker sowie über ein neues Navigationssystem mit 6,5-Zoll-Monitor. Die Bedienelemente des Audiosystems sind ins Lenkrad integriert.
Dank der längeren Karosserie und des neuen Innenraumkonzepts finden im Sorento künftig bis zu sieben Insassen Platz. Gegenüber dem Vorgängermodell sind Bein-, Schulter- und Kopffreiheit in den ersten beiden Sitzreihen gewachsen. Auch die dritte Reihe bietet bequeme Plätze (Beinfreiheit:
795 mm; Kopffreiheit: 906 mm). Dank der um sieben Zentimeter nach hinten gesetzten Heckklappe ist der Gepäckraum 15 Prozent größer als beim bisherigen Sorento. Damit gehört der neue Kia-SUV zu den Lademeistern in seinem Segment.
Bei der Entwicklung des neuen Sorento wurde besonderer Wert auf die Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen gelegt. Beste Basis dafür ist eine Karosseriekonstruktion von hoher Steifigkeit. Deshalb wurde der Anteil an hochfestem Stahl beim neuem Sorento auf 70,4 Prozent gesteigert (Vorgänger: 40 Prozent).
Zu den vier Motoren, die je nach Markt für den neuen Sorento zur Verfügung stehen, gehört ein völlig neu entwickelter 2,2-Liter-Turbodiesel aus der „R“-Familie. Der Vierzylinder mit einem Common-Rail-System der dritten Generation erfüllt die Kriterien der Abgasnorm Euro 5 und leistet 197 PS bei einem Drehmoment von 435 Nm.
Den Kunden, die Benziner bevorzugen, steht unter anderem ein 2,4-Liter-„Theta II“-Motor zur Verfügung. Der Vierzylinder mobilisiert eine Leistung von 175 PS und ein Drehmoment von 225 Nm. In einigen Märkten ist der neue Sorento mit einem 277 PS starken 3,5-Liter-V6-Benziner erhältlich. In Korea bietet Kia den SUV auch in einer Flüssiggas-Variante, einem 2,7-Liter-V6-Motor mit 165 PS (Drehmoment 244 Nm), an. Je nach Modell ist der neue Sorento mit Fünf- oder Sechsgang-Getriebe in Schalt- oder Automatikversion erhältlich. Das sechsgängige Schaltgetriebe wurde grundlegend überarbeitet. Ganz neu entwickelt wurde die Sechsstufenautomatik. Es handelt sich um ein Wandler-Getriebe, das mit einem besonders platzsparenden Drehmomentwandler ausgerüstet ist. Dadurch ist die Getriebeeinheit 54 Millimeter kürzer. Es hat zudem 62 Teile weniger als eine vergleichbare Fünfstufenautomatik, wiegt zwölf Kilogramm weniger und spart bis zu zwölf Prozent Kraftstoff. Beim Antrieb haben die Kunden die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb. Die Version mit Frontantrieb ist leichter und sparsamer im Kraftstoffverbrauch, die Allradvariante empfiehlt sich für Fahrer, die häufig mit widrigen Straßenverhältnissen konfrontiert sind, ihren Sorento als Zugmaschine nutzen (Anhängelast je nach Modell bis zu 2.500 kg) oder im Gelände unterwegs sind.
Um auch unter erschwerten Bedingungen optimale Traktion zu gewährleisten, ist der neue Sorento mit zwei elektronischen Hilfssystemen erhältlich: einem Berganfahrassistenten (HAC), der das Rückwärtsrutschen verhindert, und einem Bergabfahrassistenten (DBC), der die Geschwindigkeit bei starkem Gefälle auf 8 Stundenkilometer begrenzt. Das Bremssystem des neuen Sorento umfasst Scheibenbremsen vorn und hinten, ABS und elektronische Bremskraftverteilung (EBD).
Der neue Kia-SUV bietet eine Sicherheitsausstattung auf hohem Niveau. Zu den aktiven Sicherheitssystemen gehören (je nach Markt) elektronisches Stabilitätsprogramm, Berganfahr- und Bergabfahrassistent, Reifendruck-Kontrollsystem, Parksensoren hinten sowie verschiedene Systeme, die bei extremen Bedingungen die Bremswirkung optimieren.

Für mehr Sicherheit beim Rückwärtsfahren sorgt eine an der Heckklappe montierte Rückfahrkamera. Sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird, erfasst sie mit ihrem Weitwinkelobjektiv (Winkel: 130 Grad) das Geschehen hinter dem Fahrzeug und überträgt die Bilder auf ein 3,5 Zoll großes LCD-Display im Innenrückspiegel.
Die neu konzipierte Karosserie zeichnet sich durch erhöhten Aufprallschutz aus. Durch den Einsatz von hochfestem Stahl in großem Umfang weist der neue Sorento eine hohe Stabilität und Steifigkeit auf. Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Kia-Konstrukteure dem Bereich der B-Säule, in die ein Überrollbügel integriert wurde. In den Seitenschwellern wurde extrem zugfester Stahl (60 kg/mm2) eingesetzt.
Bei der Karosserieentwicklung gelten höchste Sicherheitsmaßstäbe. Kia geht davon aus, dass der neue Sorento im europäischen Crashtest EuroNCAP sowie im Crashtests des US-Transportministeriums (NHTSA) die Höchstwertung „5 Sterne“ erreichen und auch beim Sicherheitstest des US-Instituts für Straßensicherheit (IIHS) mit der Bestnote „gut“ abschneiden wird.

Quelle: Gerhard Prien