Als kompakter Premium-Offroader innerhalb des Land Rover-Modellprogramms ist der Freelander in der zweiten Modellgeneration auf dem Markt. Er soll nach Willen des Herstellers hohen Fahrkomfort auf der Straße mit der für Land Rover typischen Geländetauglichkeit vereinen. Seit einiger Zeit gibt es den Freelander mit kraftstoffsparendem Stop/Start-System, das im Freelander TD4_e als weltweit erstem SUV zum Einsatz kommt. Der Land Rover Freelander ist in Verbindung mit einem 2,2 Liter Turbodiesel mit 112 kW / 152 PS ab 29.900 Euro zu haben.

Die zweite Auflage des weltweiten Bestsellers zeigt sich leistungsstark und wirtschaftlich. Im Gelände soll der Freelander ebenso Pluspunkte sammeln wie beim Fahrverhalten auf der Straße. Bei der Ausstattung haben Freelander-Kunden die Wahl zwischen den vier Stufen E, S, SE und HSE. Hinzu kommt ein „XS“ Sondermodell, das wie die E-Basisversion nur mit dem modernen, 112 kW / 152 PS starken 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit Rußpartikelfilter kombiniert werden kann. Bei den übrigen Modellvarianten besteht die Wahl zwischen dem Turbodiesel und einem 3,2-Liter-„i6“-Reihensechszylinder-Benziner mit 171 kW / 233 PS. Während der Dieselmotor mit einem manuellen 6-Gang Schaltgetriebe und mit einer 6-Gang-Automatik kombiniert werden kann, ist der Benzinmotor ausschließlich mit Automatikgetriebe erhältlich. Der 2,2-Liter-Turbodiesel bietet ein Drehmomentmaximum von 400 Nm, mehr als 200 Nm stehen schon ab 1.000 Umdrehungen bereit. Der Turbodiesels soll sich im kombinierten Messverfahren mit 6,7 Liter Diesel auf 100 Kilometern begnügen.

(S)Einen Beitrag zu Wirtschaftlichkeit und Effizienz soll das Stop/Start-System leisten, das in den Versionen mit Dieselantrieb und manueller Schaltung ohne Aufpreis zur Serienausstattung zählt. Das System soll in Verbindung mit weiteren Lösungen den Kraftstoffverbrauch um etwa elf Prozent reduzieren, während der CO2-Ausstoß beim Freelander TD4_e gegenüber den früheren Dieselmodellen ohne Stop/Start-System um rund acht Prozent gesenkt werden konnte. Sobald das Fahrzeug steht und sich im Leerlauf befindet schaltet die Elektronik den Motor automatisch ab: Verbrauch und Emissionen sinken dann auf Null. Ebenso rasch reagiert das System beim Wiederanlassen, wenn der Pilot weiterfahren will und die Kupplung tritt.

Der Benzinmotor als zweite Antriebsalternative verschafft dem Freelander eine Höchstgeschwindigkeit von exakt 200 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden. Das i6-Triebwerk ist so klein, dass es quer montiert werden konnte. Ein Novum im kompakten 4x4-Segment.

Das ab 29.900 Euro lieferbare Einstiegsmodell Freelander TD4_e E verfügt unter anderem über Klima- und Alarmanlage, CD-Spieler, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Stop/Start-System, MP3-Anschluss und Leichtmetallfelgen. Hinzu kommt ein Sicherheits- und Technikpaket, zu dem sieben Airbags, Stabilitäts- und Traktionskontrolle, Bergabfahrhilfe, Bremsassistent sowie die Wankneigungskontrolle RSC und die Kurvenbremskontrolle CBC gehören.

In den übrigen Modellvarianten des Freelander wird dieser Ausstattungsumfang durch weitere Seriendetails ergänzt, wie Geschwindigkeitsregelung, Einparkhilfe „Park Distance Control“ vorn und hinten, Zweizonen-Klimaautomatik, Alpine-Audiosysteme, DVD-Navigation, Ledersitze, elektrisch einklappbare Außenspiegel, Bi-Xenon-Scheinwerfer oder das von Land Rover entwickelte „Terrain Response“-System.

Das „XS“ Sondermodell (Preis 36.500 Euro) verfügt über ein Navigationssystem mit Touchscreen, integriertes Telefonsystem mit Bluetooth-Funktion und eine „Alpine"-Audioanlage mit CD-Spieler und neun Lautsprechern sowie Kopfhörermodule hinten. Hinzu kommen eine Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, Fußraumleuchten und Leuchten am Außenspiegel, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie die serienmäßige Metalliclackierung. Zusätzliche Sicherheit versprechen Bi-Xenon-Scheinwerfer und die Einparkhilfe PDC am Heck. Allen Modellen gemeinsam ist das Kofferraumvolumen von 755 Liter.

Quelle: Gerhard Prien