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Reisen

Der Traum von der Freiheit

Reiserouten in die Freiheit

Der Traum von der Freiheit – nur allzu oft hält er Einzug in die Phantasie, mit romantischen Bildern ursprünglicher Natur, mit weiten Feldern und zerklüfteten Bergketten. Für manche bleibt dieser Traum eine amüsante Überlegung für zwischendurch. Einige aber packen schnurstracks ihre Sachen in ihre Reisetasche, nehmen ihr Navigationsgerät - schwingen sich hinters Lenkrad ihres Autos und lassen für einige Wochen und Monate ihr gewohntes Leben hinter sich – um die Welt auf ihren schönsten Reiserouten kennen zu lernen.

Eine Straße – zwei Kontinente

Für Händler ist sie lediglich Transportweg. Für Naturliebhaber zeigt sie die Schönheit der Erde. Für Biker verspricht sie Abenteuer pur. Und alle reden von ihr nur mit größtem Respekt: die Panamerikana. Sie ist eine Route aus zahlreichen Schnellstraßen, die das nordamerikanische Alaska verbindet mit Feuerland ganz im Süden des Doppelkontinents. Diese Route verlangt aufgrund ihrer Vielfältigkeit einiges an fahrerischem Können, doch man muss sein Auto nicht beherrschen wie Michael Schumacher, um diese wunderschöne Tour zu machen. Unzählbar, wieviele Reisemobile & Caravans schon auf dieser Abenteuerstrecke unterwegs waren – ein Teil sogar vom einen Ende bis zum anderen. Chile und Peru entdecken dieser Straße die ursprüngliche Schönheit mit einer wilden Natur. Die Straße schlängelt sich weiter durch die feurigen Länder Mittelamerikas. Karge Steppen und rauhe, friedliche Berge lässt die Panamerikana in Nordamerika hinter sich, bis sie schließlich in der verschneiten Schönheit von Alaska angelangt ist. Viele Abenteurer haben Bücher über diese wunderschöne amerikanische Route geschrieben – einer von ihnen ist Dan Hilgert, der in seinem Buch „Southbound“ einen faszinierenden Roadtrip beschreibt.

Hollywood hinterher

Auch wenn nicht jeder in Ewan McGregors Fußstapfen treten kann – in seinen Motorradspuren kann man dennoch fahren. Gemeinsam mit seinem Freund Charley Boorman trat er 2007 seinen zweiten großen Roadtrip auf zwei Rädern an, der ihn durch Europa und Afrika führte. Die Reise begann auf den malerischen britischen Inseln und wechselte schnell auf das Festland, wo sie sich durch die romantischen Landschaften Frankreichs und das mediterrane Italien weiterzog. Eine Fähre verband den Weg von Italien nach Tunesien – und von hier aus durchquerten die Motorräder den Schwarzen Kontinent mit all seinen phantastischen Gegenden. Ägypten, Kenia, Namibia – und viele weitere Länder, bis sie schließlich am südlichsten Punkt Afrikas, in Kapstadt, angelangt waren. Eine Reise auf den Spuren eines Filmstars, durch imposante Weiten einer ursprünglichen Natur – ein wahrer Traum. Wer ihn verwirklichen will, sollte den Trip jedoch gut durchdenken; nicht nur im Hinblick auf Fähren und Unterkünfte: Denn Reisen durch Afrika können zwar sehr aufregend, aber auch gefährlich sein. Touristen können vielerorts Opfer von Verbrechen werden – nicht umsonst ließ sich das berühmte Reise-Duo in besonders kriminellen Gegenden Geleitschutz geben.

Mensch und Natur – ein Abenteuer

Wer einen aufregenden Urlaub in der Natur ohne weite Wege sucht, kann auch im heimischen Kontinent fündig werden. Denn Camping ist immer noch ein Abenteuer für sich – und wer es etwas ursprünglicher haben möchte, kann dafür auch abseits der Wege zelten: In einigen Ländern Europas ist das so genannte Wilde Campen erlaubt. So kann man in Schottland getrost sein Zelt unter freiem Himmel aufspannen. Auch in großen Teilen Skandinaviens kann man den Caravan in der Wildnis abstellen und bei Bedarf beispielsweise seinem Angelsport-Hobby nachgehen. Auf diese Weise erlebt man auch ohne Roadtrip einen spannenden und besonderen Urlaub.

Quelle: Auto.de