Kabe-Reisemobile aus Schweden

Für die Fertigung von Reisemobilen ist Skandinavien nicht unbedingt bekannt. Mit den wintertauglichen Mobilen von Kabe könnte sich das ändern.

Zwei völlig neue Modelle ihrer Baureihe TravelMaster präsentieren die Schweden fürs Modelljahr 2011: Die Typen 740 LTD und 880 LB. Der TravelMaster 740 LTD bietet ein französisches Bett und ein Sanitärabteil im Heck. Außerdem liegt dort ein von außen zugänglicher Stauraum für sperrige Ausrüstung oder Sportgeräte wie Skier. In L-Form sind die Küche und die Sitzgruppe gehalten. Rechts neben dem Eingang verfügt das Fahrzeug über einen zusätzlichen Sitzplatz. Preis des 740 LTD: Ab 94.100 Euro.

Über Einzelbetten im Heck mit darunter liegendem Stauraum verfügt der TravelMaster 880 LB. In der Mitte des Wohnmobils liegt das Sanitärabteil mit integrierter Dusche. Auch der 880 LB verfügt über Winkelküche, eine L-förmige Sitzgruppe sowie ein Zweisitzsofa rechts neben dem Eingang. Der Royal 880 LB ist ab 142.800 Euro zu haben. Die Preise sind nicht gerade günstig, aber in Anbetracht der guten Ausstattung und Qualität der Schweden-Mobile angemessen.

Mit Ausnahme der 750-er Modelle haben alle TravelMaster eine tiefer gelegte Rahmenverlängerung für bequemes Beladen. Alle Kabe Wohnmobile sind mit einer neuen Einstiegstür mit zweistufigem Schloss und neuem Trittbrett ausgestattet.

„Bereits seit einigen Jahren planen wir ein vollintegriertes Wohnmobil“, verrät Kabe-Geschäftsführer Alf Eksröm. „Ein Kunde, der schon einmal einen TravelMaster besessen hat, soll nicht auf ein anderes Fabrikat umsteigen müssen, wenn er gerne ein
vollintegriertes Wohnmobil hätte“. Auf der Elmia-Messe, der skandinavischen Camping-Messe, will Kabe im September 1010 sein erstes vollintegriertes Wohnmobil vorstellen. Der schwedische Integrierte ist auf zwei Personen mit höchsten Komfortansprüchen zugeschnitten. Es verfügt über doppelte Fußböden und, wie alle anderen TravelMaster-Modelle, über eine Fußbodenheizung. Sämtliche Zwischenräume im Doppelboden – Stauräume wie Tankfächer – sind beheizt.

Quelle: Gerhard Prien