Auch wenn es eigentlich kaum zu glauben ist, der Capetown ist das erste Reisemobil von Hymer auf der Basis eines Volkswagens überhaupt. Anders als andere Ausbauer setzt das Traditionsunternehmen aus Bad Waldsee nicht auf den schon klassischen Grundriß mit einer Küchenzeile links und der zum Doppelbett umfunktionierbaren Sitzbank. Nein, Hymer spendiert seinem Kastenwagen-Ausbau einen Mittelgang und rechts und links im Heck zwei Möbelblöcke: Einen Küchenblock auf der Beifahrerseite und einen Bettkorpus auf der linken Fahrzeugseite. Letzterer lässt sich jetzt mit wenigen Handgriffen auch herausnehmen, was das Ladevolumen des Reise-Vans um 420 Liter vergrößert. Das komplette Möbel ist mit diversen Staufächern und Schubladen versehen, auf Wunsch gibt es für den serienmäßigen Auszug eine passende Kompressor-Kühlbox mit 46 Litern Inhalt. Mit Hilfe einer variablen Gepäckraumabtrennung kann Ladegut während der Fahrt sicher verstaut werden. Ebenfalls neu beim Capetown: Der Einfüllstutzen für Frischwasser kann auf Wunsch in der Küche montiert werden und für die Aufnahme von Abwasser ist ein Unterflurtank lieferbar.

Obendrein bahnt sich eine Zusammenarbeit des Reisemobil-Bauers mit dem renommierten Tuner Abt an. Denkbar sind Leistungssteigerungen bis auf rund 200 Pferdestärken, die den Capetown zu einem der schnellsten serienmäßigen Reisemobile machen dürften. Das neue Abt Performance Cockpit informiert den Fahrer über einen Zenec-Naviceiver stets darüber, welches Spektrum der maximal verfügbaren Abt Power gerade genutzt wird. Obendrein werden Parameter wie Abgastemperatur, Benzin-, Öl- und Ladedruck, Bordspannung, Öltemperatur und das momentan anliegende Drehmoment dargestellt.