Nach Aussagen des Herstellers ist der Domo Campingbus auf Basis des Mercedes Sprinter mit kurzem Radstand „das kompakteste Reisemobil der Branche“. Er soll in fast jede Parklücke passen, ist aber mit integriertem Dachbett, Variobad und Küche mit allem ausgestattet, was für einen entspannenden Urlaub benötigt wird. Zum Modelljahr 2010 wartet der Reisevan Domo mit zahlreichen Neuerungen auf. Veränderungen wie die Verwendung von Echtglasscheiben, doppelten Plisseeverdunkelungen, Edelstahl-Einstiegsleisten und die Aufwertung der Sitzbepolsterung sind optisch auffällig. Die meisten Änderungen fanden jedoch im Verborgenen statt.

Dazu zählt eine selbstsaugende Bilgenpumpe unter der Duschwanne, die Verwendung tiefentladungssicherer AGM Batterien, der Einbau eines kratzfesten PVC-Fußbodens, eine verbesserte Dachbettmechanik, eine neue Außendusche und der serienmäßige Tresor sowie die ebenfalls serienmäßige CAN Bus Schnittstelle. Der Kunde hat die Wahl zwischen der Life- und der Business-Version, also zwischen Sitz-/Schlafkombination oder dem Funktionsboden mit Einzelsitzen. Der Charakter des Fahrzeugs kann so mehr in Richtung Urlaub oder Richtung Alltag ausgerichtet werden. Die PKW-orientierte Ausrichtung des Domo wird durch die Verwendung der Originalverglasung unterstrichen. Wohnmobile werden üblicherweise mit doppelt verglasten Kunststofffenstern ausgestattet, um den Wärmeverlust über die Fenster zu reduzieren. Bei Domo entschied man sich für Glasfenster, deren Konturen durch eine Verkleidung aufgenommen werden und den Rahmen für die Plissees integrieren. Diese sind doppelt ausgeführt und von innen mit Aluminium beschichtet. Da sie komplett an der Verkleidung anliegen, ist keine Umströmung möglich, die Isolierung soll sehr gut sein. Eine weitere Verbesserung betrifft das integrierte Dachbett des Reisevan. Das Dachbett des Mobils soll das einzige Bett sein, das in das Serienhochdach eines Kastenwagens integriert ist. Es kommt ohne eine Erhöhung des Wagens aus, soll eine hohe Kopffreiheit und einen niedrigen Einstieg haben.

Die Trittstufe des Basisfahrzeuges geht über die gesamte Schiebetür, als Einstieg genügt aber die halbe Breite. Die andere Hälfte ist überbaut, der Raum darunter genutzt. Jetzt ist hier ein Tresor integriert, der von außen und innen genutzt werden kann. Der Einstieg ist zudem mit Edelstahlleisten verkleidet.

Die Außendusche gehörte schon immer zur Serenausstattung. Die neue Außendusche ist aber in der Bedienung verbessert, gleichzeitig dient sie als Serviceklappe für die Wassertechnik hinter dem Bad. Eine selbstsaugende Bilgenpumpe unter dem Bad saugt das Duschwasser ab.

Zum Caravan Salon in Düsseldorf wird ein Domo 520 Business mit umfangreicher Ausstattung präsentiert, ausgestattet mit dem Dachbett und Variobad. Im Sitzbereich sind Pilotensitze verbaut. Ebenfalls zu sehen sein wird in Düsseldorf ein klassischer Domo 590 Life.

Quelle: Gerhard Prien