Mit dem Perfect 950 SH/D hat Vario Mobil aus Bohmte ein echt dickes Ding auf die Räder gestellt. Basis des Integrierten für gehobene Ansprüche ist der Mercedes-Benz Atego 1229 bzw. 15229 LL oder der MAN TGL 8.220 bzw. der MAN TGM 15.290 LL. Die Grundrisse sind, wie bei Vario üblich, nach Kundenwunsch individuell gestaltbar. Zwei bis sechs Schlafplätze lassen sich auf einer Gesamtlänge von neun bis zehneinhalb Meter realisieren (Zwischenschritte: neuneinhalb und zehn Meter), drei per Dreipunktgurt gesicherte Sitzplätze sind an Bord. Zum Düsseldorfer Caravan Salon 2009 stand ein nach Kundenwunsch ausgestattetes Mobil auf dem Vario-Stand. Der Kunde wünschte ein komfortables Fahrzeug mit viertem Sitzplatz in Fahrtrichtung. Und mit einem von beiden Seiten zugänglichen Queens-Bett, unter dem ein Smart parkt. Dazu liess man sich bei Vario einen neuen Grundriss einfallen. Rechts und links der Waschtischanlage des Raumbades mit Echtglas-Viertelkreisdusche gelangt man durch Schiebetüren zum Schlafgemach mit vier schrägen Fallfenstern. Ein multifunktionales Plissésystem sorgt für stufenlose Verdunklung, das Luxus-Bettsystem für Schlafkomfort. Echtholzklappen im „bentART“ Design aus amerikanischer Kirsche sorgen für Eleganz. Ein herausnehmbares Sitzpolster aus der zum Doppelbett ausziehbaren Sitzcouch eröffnet den vierten Sitzplatz in Fahrtrichtung.

Der Vario Perfect 950 SH/D mit seinen 9,7 Metern Aufbaulänge basiert auf dem MB Atego 1229 Fahrgestell mit 210 kW / 286 PS, der Euro 4 erfüllt.
Die selbsttragende Rahmenkonstruktion bietet reichlich Stauraum, um neben dem Pkw zwei vollwertige Fahrräder, Golftaschen, Campingmöbel oder gar ein Boot mitzunehmen. Sonst nur bei Heck- oder Mittelmotorchassis erreichbar, ermöglicht das Doppelbodensystem auch bei diesem Frontmotor-Fahrzeug einen absolut ebenen Laufboden, ohne störenden Motordeckel. Außerdem können die Außenstauräume um beachtliche Kapazitäten vergrößert werden. Das zulässige Gesamtgewicht des Vario liegt bei 11.990 (wahlweise 13.500 oder 15.000) Kilo, der Grundpreis bei 315.540 Euro.

Quelle: Gerhard Prien