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Reisemobile/Integriert

Vario Perfect 1100

Individuelles Luxus-Appartment auf Rädern:

Bei Vario mobil in Bohmte entstehen rollende Luxus-Behausungen für Camper mit dem nötigen Kleingeld. Eines der Dickschiffe ist der achtzehn Tonnen schwere Perfect 1100 SH auf der basis des Mercedes-Benz Antos 1843 LnR.

Knüller des Mobils: Ein hydraulisch ausfahrbarer Erker zur Erweiterung des Wohnraums im Stand und eine Heckgarage, in der in diesem speziellen Fall ein Austin Healy des Baujahres 1956 parkt.

An dem Perfect 1100 ist alles ein kleines bisschen größer als üblich. Das beginnt bei den Abmessungen. Satte elf Meter ist das vollluftgefederte Mobil lang (Radstand 550 cm), 255 cm breit und 390 cm hoch. Angetrieben wird das Dickschiff von einem Sechszylinder-Turbodiesel mit 10,7 Litern Hubraum. Turbo-geladen und mit Ladeluftkühlung bringt es das an ein automatisiertes Schaltgetriebe gekoppelte Aggregat auf 315 kW / 428 PS. Satte 390 Liter fasst der Kraftstofftank, der AdBlue-Tank der Euro 6 erfüllenden Maschine fasst 60 Liter.

Ähnlich üppig dimensioniert sind die anderen Tanks des Reisemobils, untergebracht im beheizten Doppelboden. Der Frischwassertank fasst 500 Liter, der Abwassertank 350 Liter und der Fäkaltank nimmt 300 Liter auf. Der Gastank kann mit 116 Litern gefüllt werden, zudem sind zwei elf kg Gasflaschen an Bord. Auf dem Dach sitzen 260 W Solarmodule, vier Gel-Batterien mit insgesamt 680 Ah speichen die elektrische Energie. Obendrein ist ein schallgedämmter Dieselgenerator mit 4,8 kW installiert. Alles individuell nach Kundenwunsch. Denn: "Kein Vario mobil ist von der Stange. Es ist das Zuhause des Kunden, der seinen Urlaub in seinem Refugium verbringen will" so Frank Mix, der Geschäftsführer von Vario mobil.

So ist es kein Wunder, dass im GfK-Wohnaufbau alle nur denkbaren Annehmlichkeiten Platz fanden. Und der britische Oldtimer, ein Austin Healey, des Besitzers, der per automatischem Einzug in die Garage einfährt. Zudem bietet die selbsttragende Rahmenkonstruktion noch reichlich Stauraum für zwei Mountain-Bikes, für Golftaschen, Deckchairs, ein Boot und weitere Reiseutensilien, die man auf längeren Reisen gerne mit sich führt.

Den vorderen Bereich des Fahrzeugs nimmt die Sitzgruppe ein, bestehend aus den Fahrerhaussitzen, einen Einzelsitz und einem Längssofa hinter dem Fahrersitz. Das fährt, ebenso wie der sich daran abschließende Küchenblock, mit dem Slide-Out, dem Erker, heraus. Das Längssofa ist als Auszieh-Couch konzipiert und schafft zwei zusätzliche Schlafplätze.

Das Interieur ist in der kontrastreichen Kombination satin-weiß mit amerikanischem Nußbaum Edelholzfurnier von Hand gefertigt. Der Möbelbau besticht durch sanft gerundete Form und bringt die helle Leder-Wohnlandschaft mit den elektrisch verstellbaren Captains Chairs richtig zur Geltung. Das Ambiente des großzügigen Salons wird durch Reliefstruktur-Möbelwände ergänzt und stilvoll indirekt beleuchtet. Ein mikroprozessorgesteuertes Lichtsystem sorgt mit Memory-Lichtszenen und diversen Dimmfunktionen für stimmungsvolles Ambiente. Auch in den Griffnischen der Türen und Auszüge geben LED-Spots sanftes Licht ab.

Durchdacht präsentiert sich der Küchenblock mit Seitenwangen und Arbeitsplatte als umlaufender Rahmen, indirekt beleuchteten Griffnischen, Schubladensystem mit automatischer Verriegelung während der Fahrt, Geschirrspülmaschine, Mikrowelle und Design-Küchenarmatur.

In Fahrzeugmitte liegt das großzügige Bad mit flächenbündig in den Boden eingelassener Dusche, WC, Design-Waschtisch-Armatur, indirekter Beleuchtung und Aufsatzwaschbecken. Den kompletten Heckbereich nimmt das Schlafzimmer ein, mit einem großzügig dimensionierten Doppelbett und reichlich Stauraum in den über die komplette Fahrzeugbreite reichenden Kleiderschränken.

Natürlich prunkt der Perfect 1100 mit weiteren technischen Highlights. Etwa mit dem Lifestyle Home Entertainment-System von Bose oder Multimedia vom Feinsten… dieses Fahrzeug ist ein echtes Traummobil. Traumhaft sind auch die Kosten. Der Preis für das elf Meter lange Luxus-Schiff liegt bei 892.860 Euro. Ohne den Austin Healy.

Quelle: Gerhard Prien