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Reisemobile/Integriert

Phoenix Maxi-Liner

Die im fränkischen Aschbach ansässige Schell Fahrzeugbau KG vertreibt ihre Reisemobile unter dem Markennamen Phoenix. Das Familienunternehmen baut auf der Basis von Iveco Daily, Iveco EuroCargo und MAN TGL Mobile der Luxusklasse. Zur Stuttgarter CMT 2011 präsentieren die Franken ihre neue Baureihe Maxi-Liner auf dem Iveco Daily.



Sie ersetzt den Iveco Daily Liner. Die Fahrzeuge verfügen alle über das neue Maxi-Liner Design mit dem „freundlichen“ Markengesicht. Die neuen Premium-Mobile basieren auf den Iveco-Chassis 60 C 18, 65 C 18 und 70 C 17 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von sechs bis 7,2 Tonnen. Das Basisfahrzeug, der neue, zwillingsbereifte Iveco Daily, wird von Phoenix serienmäßig mit Hinterachsluftfederung ausgeliefert. Der Dreiliter Turbodiesel liefert mit 176 PS und ein Drehmoment von 400 Nm. Das serienmäßige Fahrerhaus des Iveco Daily mit seinem verstellbaren Lenkrad wird zur Reisemobil-Plattform umgebaut und erhält eine vollständige Isolierung. Auch der Armaturenbrettträger unter dem originalen Armaturenbrett ist isoliert. Zusammen mit dem isolierten Boden der Reisemobil-Plattform, dem isolierten Dach und der Wärmeschutzverglasung ist im Maxi-Liner das Fahrerhaus kältebrückenfrei und damit auch im Winter als Wohnraum nutzbar. Zur Serienausstattung gehört ein versenkbares 3-Punkt-Gurtsystem für die beiden Sitzplätze auf der Seitenbank, die Fahrzeuge sind damitz für vier Personen zugelassen. Optional bietet Phoenix eine Vier-Kanal Vollluftfederung, Aluräder vorne, Radzierblenden hinten, einen 170 Liter Kraftstofftank und luftgefederte Fahrerhaussitze. Die Maxi-Liner Baureihe startet mit dem 7300 RSL. Er verfügt über ein Längshubbett, Raumbad und Hecksitzgruppe. Zudem gibt es drei weitere Varianten auf dem Sechs-Tonnen-Chassis. Acht verschiedene Modelle sind auf dem 6,5 Tonnen Chassis verfügbar.

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Mit Smart in der Garage

Top-Modell der Maxi-Liner Baureihe ist der 9000 MBSG mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,2 Tonnen. Er bietet im Heck eine Garage für den neuen Smart, der dort längs zur Fahrtrichtung untergebracht werden kann. Über der Garage liegt das Eignerschlafgemach mit dem Queensbett, das längs zur Fahrtrichtung steht und bequem von der Seite erreichbar ist. Zwei Stufen führen in den Wohnbereich. Hier sieht der Grundriss links das Raumbad mit Toilette und Waschbecken vor, gegenüber befindet sich die separate Dusche im eigenen Raum. Die beiden Sanitäreinheiten können zum Wohnraum hin mit einer Schiebetür abgetrennt werden, so entsteht ein Ankleideraum. Nach vorne ist links der 130 cm lange Küchenblock untergebracht. Gegenüber liegt der erhöht eingebaute 140 Liter Dreisterne-Kompressor-Kühlschrank, seitlich ist der Kleiderschrank mit Schublade installiert. Die L-Sitzbank reicht bis an den Küchenblock. Zusammen mit den gedrehten Fahrerhaussitzen, dem Sofa neben der Eingangstür und dem stufenlos verschiebbaren Tisch ergibt sich eine Sitzgruppe für fünf bis sechs Personen. Bei abgesenktem Tisch lässt sich hier ein zusätzliches Einzelbett bauen. Über den Fahrerhaussitzen ist für die Modelle mit Heckbett optional ein elektrisch absenkbares Hubbett zu haben. Damit können bis zu fünf Personen übernachten. Rundum sind geräumige Oberschränke mit gerundeten Kanten verbaut. Der Phoenix Maxi-Liner 9000 MBSG ist 9,15 m lang und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 7,2 Tonnen. Die Zuladung soll bei fast 1.800 kg liegen.

Eine Besonderheit gibt es bei den RSL-Modellen: Ein Hubbett mit zwei Einzelbetten, in denen längs zur Fahrtrichtung geschlafen wird. Der Einstieg erfolgt über zwei Treppenstufen, die per Vollauszug aus dem Seitenschrank herausgezogen werden können.

Zur Ausstattung der Fahrzeuge gehören ein stufenloser Wohnraumboden, Busspiegel, eine elektronisch verriegelbare Eingangstür mit Softtouch-Automatik und Fernbedienung sowie die mit 230 Litern üppig dimensionierten Frisch- und Abwassser-Kapazitäten.


Durch flexible Baugruppenfertigung kann Phoenix individuelle Kundenwünsche im Möbelbau berücksichtigen. Serienmäßig gibt es zwölf Standard-Grundrisse und einen Grundriss mit PKW-Garage. Durch die Kombination von Standardbaugruppen können zusätzlich wesentlich mehr Grundrissvarianten gefertigt werden. Die Einstiegspreise für die neue Modellreihe liegen bei knapp unter 150.000 Euro.

Quelle: Gerhard Prien