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Fahrzeuge/Sonstiges

Movera Bobby-Car

Rostfreier Klassiker:

Das Bobby Car wird 40 – und ist bei Movera zu haben

So robust und unverwüstlich würde mancher (s)einen vier Jahrzehnte alten (Klein-)Wagen gerne sehen. Das Bobby Car feiert seinen 40-ten Geburtstag und hat trotz seines – relativ – hohen Alters noch keinen Rost angesetzt. Der Klassiker ist bei Movera, dem Großhändler für Freizeit-Zubehör aus Bad Waldsee, auch in einer ganz speziellen Version zu haben.

Über Jahrzehnte hinweg hat sich das Bobby Car, auf dem viele von uns fahren lernten, kaum verändert. Es ist längst ein echter Klassiker. Eigentlich war das schnuckelige Fahrzeug, das mehr als nur ein bisschen an den fahrbaren Untersatz erinnert, mit dem Donald Duck durch Entenhausen kutschiert, als Lauflern-Hilfe gedacht. Für viele gehört es zu den Kinderjahren wie Flipper, Lassie oder das Urmel aus dem Eis. Das knubbelige Gefährt besteht aus rund 30 Einzelteilen, ist etwa 60 cm lang, 40 cm hoch und wiegt handliche 3,6 Kilogramm. Wir kennen es in Feuerrot, mit einem großen, weißen Lenkrad, schmucken Weißwandreifen, roten Radkappen sowie je einer Anhängerkupplung vorne und hinten. In dieser Ausstattung kostet das Bobby Car Classic bei Movera 43,50 Euro. Ein günstiger Preis für einen kultigen Klassiker.

Der dazu passende Travel Trailer ist die Miniatur-Ausgabe eines klassischen Wohnwagens. Mit aufklappbarem Dach – ein Feature für Sonnenhungrige, das seinen großen Brüdern immer noch fehlt – ist er für 44,95 Euro zu haben.

Das in Franken gebaute Fahrzeug wurde im Januar 2012 gar zum Gegenstand der politischen Berichterstattung. Den damalige Bundespräsident Christian Wulff brachte – unter anderem - ein Bobby-Car in Erklärungsnöte. Der Geschäftsführer eines Berliner Autohauses hatte dem Sohn des Ehepaares Wulff im Mai 2011 zum Geburtstag ein Bobby-Car an die Privatadresse der Wulffs in Burgwedel geschickt. Wulff habe sich dafür artig in einem Schreiben mit dem offiziellen Briefkopf des Bundespräsidenten bedankt. Das Geschenk, so erklärte Wulffs Anwalt seinerzeit, befinde sich „in der Kinderspielecke im Schloss Bellevue und kann dort von Besuchskindern genutzt werden“.

Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde der bis heute in zweistelliger Millionenzahl gebaute Kleinwagen für den Nachwuchs auf der Spielwarenmesse 1972 in Nürnberg. Erfunden hat das beliebte Kinderspielzeug aus Polyethylen Ernst A. Bettag. Der Diplom-Ingenieur hatte im Alter von 24 Jahren die Konkursmasse einer Metallspielwarenfabrik übernommen und stellte zunächst Spielwaren aus Holz und Blech her. Später stieg er auf Kunststoff um, baute Fahrzeuge unterschiedlichster Art, vom Schiff über Motorräder und Bimmelbahnen bis hin zum Traktor. Vor vier Jahrzehnten suchte Bettag nach einem kurzen, knappen und international gut klingenden Namen für sein Mobil. Er taufte es Bobby-Car und schuf einen Gattungsbegriff für Kinderrutschfahrzeuge.

Mehr als einhundert verschiedene Varianten des Bobby-Cars gibt es bis heute, darunter Feuerwehr- und Polizeiautos oder Taxen. Und auch ein Hymer Wohnmobil, das exklusiv bei Movera zu bekommen ist. Der Integrierte hat ein abnehmbares Dach, darunter verbirgt sich eine detailliert nachgebildete Inneneinrichtung. Das Rutsch-WoMo ist 65 cm lang, 23 cm breit und 38 cm hoch. Für geräuscharmes Fahren verfügt es über Softreifen, wenn es mal lauter sein darf: Das Hymer Bobby Car verfügt selbstverständlich auch über eine Hupe. Preis des Schmuckstücks für den mobilen Nachwuchs: 59,95 Euro.

Quelle: Gerhard Prien