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Fahrzeuge/Sonstiges

Auswuchten

Richtiges Auswuchten sorgt für Sicherheit

Zum Reifenwechsel gehört das korrekte Auswuchten. Gerade beim Umrüsten auf Winterreifen ist dies wichtig, so die Experten der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung. Schon eine Unwucht von zehn Gramm am Reifen wirkt durch die Fliehkraft im Fahrbetrieb bei einem Tempo von 100 km/h wie 2,5 Kilogramm. Erstes Anzeichen einer Unwucht ist meist ein „Flattern“ des Lenkrads und – bei höheren Geschwindigkeiten – eine ungewohnte Vibration des Autos.

Die Folgen sind ungleichmäßiger Reifenabrieb und ein höherer Verschleiß der Reifen und Fahrwerkslager-Komponenten, eine starke Belastung der Stoßdämpfer und ein verringerter Fahrkomfort. Außerdem führt die Unwucht der Räder zu einer reduzierten Reifenhaftung, was zu einer Verschlechterung der Traktion führt.

Bei solchen Symptome auf sollte man die Räder in einer Fachwerkstatt kontrollieren lassen. Beim Auswuchten werden die Räder auf eine Auswuchtmaschine gespannt und in Rotation versetzt. So Weise kann die ungleiche Masseverteilung von Reifen und Felgen festgestellt werden. Die Auswuchtmaschine bestimmt dann die Stellen, an denen ein Auswuchtgewicht zu montieren ist. Reifen sollten möglichst bei jedem saisonalen Reifenwechsel und nach längerer Lagerung ausgewuchtet werden. Da die Gewichte, welche die Reifen balancieren, beim Aufprall gegen den Bordstein oder beim Durchfahren eines Schlaglochs abreißen können, empfehlen die GTÜ-Experten die regelmäßige Überprüfung der Reifen nach Augenmaß.

Foto: GTÜ
Quelle: Gerhard Prien