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4x4-Fahrzeuge/Fahrzeuge

Mercedes G 350 BlueTEC

Sauber, sauber"

Im Jahr 31 der G-Klasse rüstet Mercedes-Benz den kantigen Klassiker unter den Geländewagen mit BlueTEC-Technologie aus. BlueTEC ist eine von Mercedes-Benz entwickelte Technologie zur Minderung der Emissionen von Dieselfahrzeugen, insbesondere der Stickoxide (NOx). Die BlueTEC-Version in der G-Klasse arbeitet mit AdBlue, einer in den Abgasstrom eingespitzten wässrigen Harnstofflösung. Durch die Einspritzung wird Ammoniak freigesetzt. Der Ammoniak reduziert im nachgeschalteten SCR-Katalysator bis zu 80 Prozent der Stickoxide zu unschädlichem Stickstoff und Wasser. Die G-Klasse wird, ihrem Einsatzzweck entsprechend, häufig in abgelegenen Gegenden dieser Welt eingesetzt. Daher haben die Ingenieure die Nachfüll-Öffnung für das AdBlue in die außen liegende Tankmulde des Fahrzeugs integriert. Der Tankinhalt soll für rund 12.000 Kilometer ausreichen.

Der V6-Diesel des G 350 BlueTEC bringt eine Leistung von 155 kW / 210 PS bei 3.400 U/min und schafft ein maximales Drehmoment von 540 Newtonmetern über ein Drehzahlband von 1.600 bis 2.400 U/min. Er bietet damit, im Vergleich zum Vorgänger G 350 CDI, bei vergleichbaren Fahrleistungen ein deutlich niedrigeres 
Emissionsniveau und unterbietet die Grenzwerte der EU5-Norm. Die NOx-Emission konnte im Vergleich zum Vorgängermodell um rund 50 Prozent 
reduziert werden.

Aktuell gehören zur G-Familie drei Karosserie-Varianten. Station Wagen in kurzer und langer Version und das Cabrio. Sie können mit dem beschriebenen neuen BlueTEC-Motor oder mit einem 5,5-Liter-V8-Benzinmotor mit 285 kW / 388 PS und 530 Newtonmetern geordert werden. Das ausschließlich als langer viertüriger Station lieferbare Topmodell G 55 AMG verfügt über einen V8-Kompressormotor mit 373 kW / 507 PS und einem maximalen Drehmoment von 700 Newtonmetern.

Zur Serienausstattung gehören beim G neben dem permanenten Allradantrieb mit Geländeuntersetzung und Siebengang-Automatik 7G-TRONIC das elektronisch gesteuerte Traktionssystem 4ETS, ESP und drei per Tastendruck zuschaltbare Differenzialsperren.

Quelle: Gerhard Prien