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Mansory G-Couture

Auf-G-brezelt

G-Couture von Mansory und Philipp Plein

Ein Designerstück hat Kourosh Mansory auf die Räder gestellt. Gemeinsam mit dem Modeschöpfer Philipp Plein bringt der Fahrzeugveredler Mansory die Mercedes-Benz G-Klasse in einer auf nur sieben Exemplare limitierten Kleinserie. Der Name der Kreation: G-Couture.

Bekannt ist Philipp Plein für Mode und Mobiliar. Jetzt schneidert er ein neues Kleid für den Mercedes-Benz G 55 AMG. Gemeinsam mit den Mansory-Ingenieuren im bayerischen Brand, unweit der Wagnerstadt Bayreuth, hat der Designer für das G-Modell einen neuen Maßanzug geschaffen.

Das Exterieur ist bis zur unteren Fensterkante, ebenso wie das Dach des Geländewagens, aus ultraleichtem und hochfestem Carbon gefertigt. Das Carbon wird im Autoclav-Prepreg-Verfahren in einer speziellen Druckkammer so stark verdichtet, so bleiben keine Lufteinschlüsse im Werkstoff. Üblicherweise kommt diese kostenintensive Verarbeitungsmethode in der Luft- und Raumfahrt zur Anwendung.

Aufwändig ist auch die Überarbeitung des Motors. Einen Großteil der Komponenten ersetzt Mansory mit Hochleistungsteilen aus dem Mercedes-Benz SLR. Nach dem Umbau leistet der G-Couture statt der 373 kW / 507 PS des serienmäßigen G 55 AMG satte 515 kW / 700 PS. Das maximale Drehmoment steigt von 700 auf 880 Newtonmeter. Bestückt ist der G-Couture mit Hochleistungsreifen Pirelli Scorpion in der Größe 305/35 R 23, aufgezogen auf einteilige 23 Zoll SUV-Felgen.

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Im Innenraum ersetzt Mansory die Rückbank durch zwei Einzelsitze. Die Mittelkonsole reicht durchgängig vom Fond bis zum Cockpit. Für die hinten sitzenden Passagieren bietet sie integrierte und ans DVD-Entertainment-System angeschlossene Monitore. Das Interieurs ist mit Leder bespannt. Die Veredelung des Fahrgastraums findet ihre Fortsetzung in Applikationen aus echtem Pythonleder in Silber und G-Couture-Logos in den Kopfstützen. Klar, dass damit wohl kaum jemand ins Gelände gehen wird – aber schön zu wissen, dass man könnte, wenn man wollte.

Quelle: Gerhard Prien